Worauf solltest Du bei der Einrichtung Deines Arbeitsplatzes achten?

Was bedeutet es eigentlich, wenn ein Arbeitsplatz „perfekt eingerichtet“ ist? Sicherlich hat jeder individuelle Vorstellungen, wenn es darum geht, hier von optimalen Verhältnissen zu profitieren. Wichtig ist jedoch in jedem Fall, dass alle Mittel, die gebraucht werden, in einer entsprechend überzeugenden Qualität zur Verfügung stehen.

Leider zeigt ein Blick auf den Alltag in vielen Praxen, dass das Verbesserungspotenzial, das sich hier aufzeigt, oft hoch ist. Wie oft kommt es beispielsweise bei Dir vor, dass Mitarbeiter während der Behandlung den Raum verlassen müssen, weil „Gerät XY“ nicht da ist?

Mit den folgenden Tipps kannst Du Störfaktoren dieser Art vorbeugen.

Regel Nr. 1: das Arbeitsumfeld muss zum Mitarbeiter passen!

Hierbei handelt es sich wahrscheinlich um die wichtigste Regel überhaupt! Die „perfekte Einrichtung“ basiert teilweise auf klassischen Fragen wie: „Können sowohl Links- als auch Rechtshänder die Gerätschaften bedienen?“, „Profitieren kleine UND große Mitarbeiter von einem hohen Nutzerkomfort?“ und „Verfügen Patienten und Behandler über eine ausreichende Bewegungsfreiheit?“.

Wenn Du in Zukunft auf Details wie diese achtest, kannst Du dafür sorgen, dass das Umfeld die Erwartungen von Behandlern und Patienten erfüllt.

Bitte beachte in diesem Zusammenhang natürlich auch, dass sich die optimale Organisation des Arbeitsplatzes unter anderem nach den eingesetzten Geräten, den Gegebenheiten vor Ort, den Arbeitsanweisungen und den jeweiligen Tätigkeiten richtet.

Achte auf hochwertige Materialien

An einem Arbeitsplatz in einer modernen Praxis sollten ausschließlich Geräte genutzt werden, die eine überzeugende Qualität aufweisen. Immerhin ist es beispielsweise ärgerlich, wenn Du „nur“, weil Du Dich auf der Suche nach einer scharfen Zange befindest, den Behandlungsraum wechseln musst.

Doch auch die besten Materialien und Geräte nützen nichts, wenn die betreffenden Mitarbeiter nicht wissen, wie sie mit ihnen umgehen müssen. Daher solltest Du Dein Team regelmäßig schulen – zum Beispiel auch darin, dass sie Geräte, die sie nicht kennen bzw. mit deren Umgang sie noch keine Erfahrung haben, nicht bedienen sollten.

Delegieren

Wie so oft gilt auch in Bezug auf die richtige Einrichtung eines Arbeitsplatzes, dass es wichtig ist, die Mitarbeiter in Deiner Praxis zu sensibilisieren. Am besten bittest Du darum, im Falle von Fragen oder Mängeln direkt Kontakt mit Dir aufzunehmen. Auf diese Weise entlastest Du Dich selbst ein wenig und stellst gleichzeitig sicher, dass auch kleinere Fehlerquellen (hoffentlich) nicht unentdeckt bleiben.

Solltest Du während einer Behandlung auf einen Missstand aufmerksam werden, ist natürlich wichtig, dass etwaige Anweisungen und Kritiken nicht vor dem Patienten, sondern intern gegeben bzw. geübt werden.

Ermutige Deine Mitarbeiter dazu, Verbesserungsideen offen anzusprechen. Auf diese Weise könnt ihr gemeinsam immer wieder an eurer Lean Praxis arbeiten.


Dass Du Deinen Arbeitsplatz nicht „irgendwie“ einrichten solltest, ist klar. Doch was bedeutet das eigentlich genau? Wann ist ein Arbeitsplatz optimal gestaltet? Und wie kannst Du Dich auf die Suche nach Optimierungspotenzial begeben?

In diesem Artikel erfährst Du, wie jeder Einzelne in Deiner Praxis dabei helfen kann, dass sich Team und Patienten wohlfühlen und wie Du Deinen/ Euren Arbeitsalltag noch entspannter werden lassen kannst.

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