Wie solltest Du Dein Personal einteilen?

Deine Mitarbeiter stellen in gewisser Weise das Herzstück Deiner Praxis dar. Es schadet definitiv nicht, wenn Du ihnen genau das ab und an zeigst. Damit sie sich bei Dir wohlfühlen, sollten sie jedoch nicht nur Wertschätzung erfahren, sondern unter anderem auch davon profitieren, optimal eingeteilt zu werden.

Immerhin sind sie es, die den Großteil des Tages mit den Patienten verbringen und immer wieder neu auf deren Wünsche und Fragen eingehen müssen.

Eine grundlegende Frage: Wie viel Personal brauche ich überhaupt?

Hierbei handelt es sich um eine Frage, die Du Dir ganz sicher nicht nur zur Gründung gestellt hast. Und tatsächlich: Es lohnt sich, sich immer wieder aufs Neue mit diesem Detail zu befassen. Veränderte Arbeitsabläufe, Optimierungen, mehr Patienten… hierbei handelt es sich nur um einige von vielen Faktoren, die in diesem Bereich ein gewisses Umdenken erfordern können.

Im ersten Schritt ist es wichtig, sich von klassischen Vorurteilen zu verabschieden. Denn: „Nur“, weil Du einen neuen Mitarbeiter einstellst, bedeutet dies beispielsweise nicht, dass Du tatsächlich ab Tag 1 entlastet werden wirst.

Gezielt schulen und Überlappungen vermeiden

Es erweist sich immer wieder als effektiv, Mitarbeiter im Praxisalltag möglichst umfassend einsetzen zu können. Oder anders: Je vielseitiger Deine Mitarbeiter sind, desto flexibler kannst Du Deinen Praxisalltag gestalten.

Hier ist es nicht nur sinnvoll, schon im Rahmen der Einstellung auf bestimmte Skills zu achten, sondern das Team immer wieder in den entsprechenden Bereichen zu schulen.

Achte zudem darauf, dass Du nicht zu viele Mitarbeiter in einem und zu wenige Mitarbeiter in einem anderen Bereich einsetzt. Denn: Aufgrund von Fehlern dieser Art wird Dein Arbeiten bzw. der Ablauf in Deiner Praxis weitaus weniger effizient. In gewisser Weise handelt es sich bei einem gut funktionierendem Team um ein Puzzle, dessen Teile logisch ineinandergreifen.

Leerphasen vermeiden

Leerphasen sind mit Hinblick auf die Effizienz in Deiner Praxis besonders gefährlich. Denn: Ein Mitarbeiter, der nichts zu tun hat, lässt sich leichter ablenken, greift zum Handy und wird unaufmerksam. Auf diese Weise entstehen viele Fehler, die Du als Chef eigentlich vermeiden könntest. Achte darauf, dass all Deine Mitarbeiter optimal in den Arbeitsprozess eingebunden werden, ohne sie zu über- oder unterfordern.

Übrigens: Das Risiko, dass Leerphasen den Alltag in Deiner Praxis negativ beeinflussen, gilt nicht nur für Deine Mitarbeiter, sondern auch für Dich als Chef. Daher solltest auch Du nicht müde werden, Dich selbst zu beobachten und Dich fragen, in welche Bereiche Du einen Großteil Deiner Energie steckst.

So schaffst Du eine fundierte Basis dafür, dass alles im „Flow“ bleibt.


Es reicht nicht aus, um Praxisalltag „nur“ auf kompetentes Personal setzen zu können. Wichtig ist auch, dass Du die Mitglieder Deines Teams optimal einteilst.

Überforderungen und Überschneidungen sollten ebenso vermieden werden, wie Leerzeiten. Auf diese Weise stellst Du sicher, dass jeder seinen Platz in der Wertschöpfungskette einnimmt und Deine Praxis im Flow bleibt.

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