Der erste Beratungstermin ist vorüber, der Patient hat sich entschieden, einige Tage später mit der Behandlung zu beginnen. Ab jetzt ist es für beide Parteien wichtig, am Ball zu bleiben. Eine besondere Herausforderung stellt es in diesem Zusammenhang dar, die Behandlung auf perfekte Weise fortzuführen.
Doch was bedeutet das eigentlich genau? Grundsätzlich ist es unerlässlich, dass eine optimale Behandlungsweise auf verschiedenen Säulen aufgebaut wird.
Was erwarten Patienten von einem Kieferorthopäden?
Damit eine Behandlung als zufriedenstellend und erfolgreich angesehen werden kann, ist es wichtig, die Erwartungen der Patienten zu erfüllen.
Diese möchten nicht nur optimal betreut, sondern auch freundlich behandelt und über ihre entsprechenden Möglichkeiten (und Fortschritte) aufgeklärt werden. Niemand möchte in einer Praxis seine Zeit verschwenden.
Stattdessen ist es wichtig, den Fokus auf ein überzeugendes Endergebnis, eine entspannte Atmosphäre und eine zielführende Behandlung zu legen.
Viele Patienten wünschen sich Transparenz
Es gibt durchaus Behandlungen beim Kieferorthopäden, die sich über einen Zeitraum von mehreren Jahren erstrecken. Wäre es nicht unbefriedigend, wenn niemand mit dem Patienten über Fortschritte bzw. Zwischenstände reden würde? Viele Menschen, die eine Kieferorthopädische Praxis aufsuchen, wissen ein hohes Maß an Transparenz durchaus zu schätzen.
Auf diese Weise fällt es ihnen leichter, zu erkennen, wo sie in der Behandlung stehen und wie weit der Weg, der schlussendlich noch zu gehen ist, noch ist.
Auch wichtig: Patienten – sofern möglich – den Ablauf der Behandlung mitbestimmen lassen
Zugegeben: eine derartige Mitbestimmung ist nicht immer, mit ein wenig Fantasie aber oft, möglich. Wie wäre es zum Beispiel mit dem Einsatz eines Zahnspangenkonfigurators, mit dessen Hilfe das Design der Spange in farblicher Hinsicht selbst gestaltet werden kann?
Wer möchte, kann das jeweilige Endergebnis dann sogar oft noch in den Sozialen Netzwerken teilen und so „ganz nebenbei“ möglicherweise Werbung für die betreffende Praxis machen.
Generell lohnt es sich, als Praxis eher proaktiv zu sein und immer wieder auf den Patienten zuzugehen. Der nächste Termin steht an? Eine Erinnerungsmail kann ein „Du bist uns wichtig!“ vermitteln. Statt einer losen wird eine feste Spange empfohlen? Wieso? Was waren die ausschlaggebenden Punkte?
Es sind Kleinigkeiten wie diese, die dafür sorgen, dass ein Patient eine Behandlung vom ersten bis zum letzten Tag in positiver Erinnerung behalten kann.
Gerade im Zusammenhang mit längeren Behandlungen zeigt sich, dass es von Vorteil ist, wenn das Verhältnis zwischen Praxis und Patient stimmt. Daher ist es wichtig, sich selbst und sein Team entsprechend zu sensibilisieren und den Fokus auf proaktives Vorgehen zu setzen.
Transparenz, Freundlichkeit und ein offenes Ohr für Fragen sollten für eine moderne, kieferorthopädische Praxis selbstverständlich sein.
In diesem Artikel geht es um die Erwartungen, die viele Patienten an ihre Praxen stellen, aber auch darum, dass diese oft leichter zu erfüllen sind, als es ab und an den Anschein haben mag.