Auch dann, wenn du deine Praxis bereits seit Jahren betreibst, ist es definitiv sinnvoll, sich in regelmäßigen Abständen mit dem Tagesablauf in deiner Arbeitsumgebung auseinanderzusetzen. Typische Fragen, die in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle spielen könnten, sind unter anderem:
- Wie vergibst du Termine?
- Welche Details bestimmen deinen Dienstplan?
- Woher weißt du, wie lange bestimmte Termine dauern?
- Unterteilst du Termine bereits in unterschiedliche Terminarten?
Wenn du dir ein wenig Zeit nimmst, um dich mit diesen und weiteren Überlegungen auseinanderzusetzen, erkennst du möglicherweise schnell, welche Abläufe gegebenenfalls optimiert werden könnten. In den folgenden Abschnitten verrate ich dir, was du beachten solltest, um den durchschnittlichen Tag in deiner Praxis noch komfortabler werden zu lassen.
Lange Termine am Morgen, kurze Termine am Nachmittag
Selbstverständlich hat jeder individuelle Vorlieben, wenn es darum geht, lange oder kurze Termine in den Alltag einzuplanen. Häufig zeigt sich jedoch, dass es sinnvoll ist, vor allem die längeren Behandlungen in die Vormittagsstunden zu legen.
Gleichzeitig solltest du Nachmittagstermine vor allem für schulpflichtige Kinder, aber auch für Erwachsene, die aufgrund ihres Jobs in den Morgenstunden nicht kommen können, freihalten.
Schnell dürfte sich zeigen, dass das Patientenaufkommen vor allem in den Nachmittagsstunden vergleichsweise hoch ist. Das bedeutet, dass Termine zu dieser Zeit eng getaktet werden müssen. Somit erklärt es sich übrigens auch von selbst, weshalb ich weiter oben erwähnt habe, dass längere Termine in den Vormittagsbereich gehören.
Termine ordentlich vorbereiten
Unabhängig davon, ob es darum geht, einen Termin am Morgen oder einen Termin am Nachmittag zu realisieren: Mit einer akribischen Vorbereitung sorgst du dafür, dass einem reibungslosen Ablauf nichts im Wege steht. Als Grundregel gilt: Schaffst du es, viele ähnliche Termine zusammenzupacken, hast du die Möglichkeit, sie bis zu einem gewissen Grad gleichzeitig vorzubereiten.
Viele Tätigkeiten, die in diesem Zusammenhang relevant werden, laufen automatisiert ab. Schon nach kurzer Eingewöhnung wirst du sicherlich feststellen, dass du und dein Team sicherer werden, wenn es darum geht, Materialien und Co. zu platzieren.
Somit könnt ihr euch besser auf die eigentlichen Arbeiten konzentrieren.
Regelmäßige Kontrollen sind unabdingbar
Du bist dir sicher, dass du bereits den perfekten Tagesablauf in deiner Praxis gefunden hast? Dennoch solltest du dein eigenes Konzept in regelmäßigen Abständen überprüfen. Fragen, wie zum Beispiel:
- Wer kümmert sich wann um was?
- Wer spricht mit den Patienten und ist für Rückfragen zur Stelle?
- Stehen dem behandelnden Arzt alle Informationen, die dieser braucht, zur Verfügung?
- Wer bereitet den Patienten auf die Behandlung vor?
werden hier relevant und laden dich dazu ein, Routinen noch einmal zu überdenken.
Fazit
Sowohl du als auch deine Patienten sollten sich im Rahmen des Tagesablaufs in deiner Praxis wohlfühlen. Immerhin bildet dieser den Rahmen für alle Behandlungen, jede Beratung und die Kundenzufriedenheit.
Im Laufe der Zeit können sich die perfekten Grundvoraussetzungen für deinen Tagesablauf auch verändern. Daher ist es umso wichtiger, aufmerksam zu bleiben und mögliche Verbesserungsmöglichkeiten schnell zu erkennen. Genau das dürfte sich nicht nur positiv auf deine Kunden-, sondern auch auf die Mitarbeiterzufriedenheit auswirken.