Vorweg: Bei Habits handelt es sich um Arbeitsabläufe. Diese sollten im Idealfall so gestaltet sein, dass sie den Rhythmus deiner Praxis auf positive Weise unterstützen. Zudem ist es wichtig, dass du dich darauf verlassen kannst, dass deine Mitarbeiter mit dir an einem Strang ziehen und immer wissen, was zu tun ist – auch dann, wenn ihr die betreffende Situation noch nicht x-Mal durchgespielt habt.
Wer hätte es gedacht? Der Faktor „Kommunikation“ spielt in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle. Immerhin gehört es unter anderem auch zu einem guten Qualitätsmanagement, dass sich alle Beteiligten austauschen und sich immer wieder mit der Frage „Was ist gut für unseren Alltag?“ auseinandersetzen.
So kann man Habits hinterfragen
Grundsätzlich ist es wichtig, dass du dir immer wieder in Erinnerung rufst, wie wichtig es ist, Habits zu hinterfragen. Das bedeutet auch, dass du niemals davon ausgehen solltest, dass „doch ohnehin schon alles perfekt läuft“.
Gewöhne dir (und deinen Mitarbeitern) an, kontinuierlich zu überlegen, ob alle Arbeitsabläufe in der Praxis bereits optimiert wurden, ob es Möglichkeiten gibt, die bestehenden Prozesse zu verbessern und ob Änderungen nicht zu einem noch leaneren Alltag führen könnten.
Die gute Nachricht ist: Um Dinge zu optimieren, braucht es nicht immer viel Aufwand. Im Gegenteil! Häufig sind es Kleinigkeiten, die am Ende große Veränderungen hervorrufen können.
Habits lassen sich auf der Grundlage von drei Schritten bilden
… dieser Meinung ist zumindest Pulitzer-Preis-Gewinner Charles Duhigg. Laut ihm braucht es die folgenden drei Schritte, um eine Gewohnheit zu festigen:
- Erkennen und Wahrnehmen eines Reizes
- Dem Reiz eine regelmäßige (!) Aktion zuordnen
- Das Ganze mit einem Gefühl der Zufriedenheit verbinden.
Wenn du neue Gewohnheiten in deiner Praxis manifestieren möchtest, ist es wichtig, keinen der drei Punkte auszulassen. Das Ganze funktioniert nur, wenn du genau so vorgehst. Dass du hierzu auch deine Mitarbeiter ins Boot holen solltest, dürfte klar sein.
Ihr alle solltet im Hinterkopf behalten, dass es beim Formen neuer Habits nicht zwangsläufig darum geht, eine bestimmte Sache immer „nur“ besser zu machen. Vielmehr geht es darum, sich selbst eingehend (und motivierend) mit der Herausforderung „Problemlösung“ auseinanderzusetzen. Genau das kann am Ende dazu führen, dass viele Prozesse in deiner Praxis in Zukunft automatisch ablaufen – und zwar genau so, wie du es dir vorgestellt hast.
Gewohnheiten können deinen Praxisalltag in vielerlei Hinsicht beeinflussen. Sowohl positiv als auch negativ. Und genau deswegen ist es so wichtig, sich eingehend mit diesem Thema auseinanderzusetzen.
Grundsätzlich gilt: Habits entstehen nicht von heute auf morgen. Dennoch hast du gerade als Chef verschiedene Möglichkeiten, sie zu beeinflussen. In diesem Artikel verrate ich dir, wie.