Wer an Social Media Kampagnen denkt, denkt häufig an große Unternehmen und Marken, die versuchen, auf ihre Produkte aus den Bereichen Mode, Make-Up und Co. aufmerksam zu machen. Hierbei gerät leider immer wieder in Vergessenheit, dass es sich auch für Zahnärzte beziehungsweise Zahnarztpraxen lohnen kann, in den sozialen Netzwerken vertreten zu sein.
Immerhin haben sich weltweit mehrere Millionen Menschen bei Facebook, Instagram und auf anderen Plattformen angemeldet. Hier geht es schon lange nicht mehr nur darum, mit Freunden in Kontakt zu sein. Auch marketingtechnisch bieten sich hier viele Vorteile, die es definitiv wert sind, beachtet zu werden.
Fest steht jedoch auch, dass die Pflege eines Social Media Profils Zeit kostet. Immerhin es ist wichtig, im Idealfall regelmäßig zu posten und auf die Kommentare von Interessenten, Patienten und anderen Nutzern zu antworten. Einer der überzeugendsten Vorteile von Social Media ist jedoch, dass es auf Basis eines gut gepflegten Profils häufig möglich ist, vergleichsweise viele Menschen auf sich aufmerksam zu machen. Aber welche Plattform ist eigentlich die beste, wenn es darum geht, deine Praxis nach vorne zu bringen? Leider gibt es keine standardisierte Antwort auf diese Frage. Stattdessen ist es wichtig, sich mit den individuellen Charakteristika der einzelnen Netzwerke auseinanderzusetzen.
Im Laufe der letzten Jahre hat sich die Meinung der Gesellschaft Facebook gegenüber teilweise deutlich verändert. Vor allem viele junge Menschen sind der Ansicht, dass die Plattform ausgedient hat. Wenn du dir doch in Erinnerung rufst, wer deine Zielgruppe ist, könntest du schnell feststellen, dass es durchaus sinnvoll ist, hier eine „Fanseite“ für deine Praxis zu erstellen. Immerhin möchtest du hauptsächlich die Eltern deiner zukünftigen Patienten erreichen. Und diese dürften auf Facebook noch ebenso wie früher vertreten sein. Wenn du Interesse an einer noch größeren Reichweite hast, solltest du dich auch mit Hinblick auf Facebook Ads informieren. Hierbei handelt es sich um bezahlte Werbekampagnen, die dafür sorgen, dass deine Inhalte deiner Zielgruppe in ihrer Timeline angezeigt werden.
Auf Instagram dürftest du eher auf jüngere Menschen treffen. Hierbei handelt es sich um eine vergleichsweise bildlastige Plattform, die vor allem von Usern zwischen 18 und 34 Jahren genutzt wird. Besonders die Storyfunktion ist sehr beliebt, wenn es darum geht, Reichweite zu erzielen und mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Auf Instagram solltest du – ebenso wie auf Facebook – darauf achten, jeden Post und jede Story mit den passenden Hashtags zu versehen. Somit nutzt du das Potential des Netzwerks oft noch ein wenig besser und sorgst dafür, dass auch diejenigen auf dich aufmerksam werden, die dir gegebenenfalls noch nicht folgen.
TikTok
Du magst es, dich vor der Kamera in Szene zu setzen und hast kein Problem damit, deine Praxis auch in bewegten Bildern zu präsentieren? In diesem Fall solltest du dir überlegen, unter anderem auch auf TikTok vertreten zu sein. Leider ist die erlaubte Videolänge hier stark begrenzt. Dementsprechend ist es nicht möglich, tiefgreifende Inhalte zu vermitteln. Aber: Sicherlich gibt es wenige Plattformen, die derart unterhaltsam sind wie diese Anlaufstelle. Ein Versuch könnte sich lohnen… Vor allem dann, wenn du der Welt beweisen möchtest, dass Kieferorthopädie auf keinen Fall langweilig ist.