Damit du mit deinen Kunden in Kontakt treten und ihnen die Leistungen bieten kannst, die diese von dir erwarten, musst du mit ihnen kommunizieren. Aber nicht „irgendwie“, sondern genau so, wie sie es von dir erwarten.
Der Einfachheit halber bietet es sich an, hierbei in drei verschiedene Kommunikationstypen aufzuteilen: den visuellen Typ, den auditiven Typ und den kinästhetischen Typ.
In den folgenden Abschnitten verrate ich dir, wie diese drei sich voneinander unterscheiden.
Der visuelle Typ
Diesen Typ erreichst du – wie die Bezeichnung schon verrät – am besten über alles, was man sehen kann. Um ihn zu überzeugen, solltest du ihm deine Behandlungsmöglichkeiten, aber auch Bilder von angestrebten Endergebnissen zeigen.
Genau das wird ihn höchstwahrscheinlich beeindrucken und neugierig machen. Parallel dazu solltest du immer auch auf die richtigen Worte setzen – und erneut Bezug auf das Visuelle nehmen. Typische Sätze, die dir hier sicherlich weiterhelfen, fangen klassischerweise mit einem „Schauen Sie,…“ an.
Ziel sollte es sein, dass sich der Kunde alles möglichst plastisch vor seinem inneren Auge vorstellen kann.
Der auditive Typ
Hier geht es – im wahrsten Sinne des Wortes – darum, Inhalte zu vermitteln, die direkt ins Ohr gehen. Daher solltest du dir angewöhnen, klar, deutlich und dementsprechend auch leicht verständlich zu sprechen.
Auditive Kunden legen unter anderem auch besonders großen Wert auf die Meinung anderer Kunden. Das bedeutet, dass es für dich hier nur von Vorteil sein kann, wenn du zum Beispiel viele zufriedene Kunden hast, die ihre positive Meinung über dich und deine Praxis weiter nach außen tragen.
Achte beim auditiven Typ auch darauf, dass es während deiner Beratungsgespräche und während deiner Behandlung keine allzu lauten Nebengeräusche gibt, die die Atmosphäre stören könnten.
Der kinästhetische Typ
Kinästhetische Typen möchten das, um das es geht, anfassen. Zeige ihm, wie sich Aligner anfühlen und hilf ihm somit dabei, die Behandlung besser zu verstehen und sich entsprechend vorbereiten zu können.
Du kannst deine Aussagen auch hervorragend mit Gesten untermalen und das Ganze für ihn auf diese Weise noch ein wenig anschaulicher werden zu lassen.
Wenn sich die unterschiedlichen Typen vermischen…
Im Praxisalltag wirst du immer wieder erkennen, dass sich auch Patienten nicht in Schubladen stecken lassen. Das bedeutet, dass sich die unterschiedlichen Kunden- und Kommunikationstypen oft auch miteinander vermischen. So kann der auditive Typ durchaus auch visuelle Vorlieben haben usw..
Umso wichtiger ist es, dass du dich und dein Team sensibilisiert und dir bewusst immer wieder die Mühe machst, die unterschiedlichen Charakteristika zu erkennen. Auf diese Weise kannst du deinen Kunden genau das bieten, was sie erwarten – und ganz nebenbei auch ihren Zufriedenheitsgrad verbessern.