Wartezeiten sind für niemanden angenehm. Weder für dich, noch für deine Kunden. Die gute Nachricht ist jedoch, dass sie sich mit ein wenig Planung vermeiden lassen. Ein „Detail“, das Du Dir in diesem Zusammenhang immer in Erinnerung rufen solltest, ist, dass Wartezeiten eng mit Wegzeiten verbunden sind. Das bedeutet: Je mehr Wege Du in Deiner Praxis (unnötig) gehst, desto länger werden auch die Wartezeiten – sowohl für Dich als auch für Deine Kunden.
Oder anders: Du verschwendest Zeit, die Du eigentlich effektiv nutzen könntest.
Wie kommt es zu Warte- bzw. Wegzeiten in Deiner Praxis?
Die Gründe, die dafür sorgen, dass Warte- oder Wegzeiten (meist beides) entstehen, können unterschiedlicher Natur sein. Klassische Ursachen sind unter anderem:
- schlechte Arbeitsbedingungen
- ein unorganisierter Arbeitsablauf
- eine falsche Anordnung benötigter Utensilien
und/ oder vielleicht einfach nur eine nicht optimale Terminvergabe. Auf der Suche nach den genauen Gründen ist es auch immer sinnvoll, einen Blick auf die Details zu legen. Oft sind es scheinbare „Kleinigkeiten“, die letztendlich viel Zeit kosten, wie zum Beispiel dann, wenn Du extra aufstehen musst, um ein bestimmtes Utensil zu holen, das sich vielleicht sogar im Nebenraum (!) befindet. Die Situation ist weder für Dich noch für Deine Kunden angenehm.
Warte- und Wegzeiten können auch zu Fehlerquellen werden
Wartezeiten und Wegzeiten sind nicht nur ineffizient, sondern bergen auch das Risiko in sich, zu Fehlerquellen zu werden. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Du immer wieder von Deiner eigentlichen Arbeit abgelenkt wirst. Wäre es nicht besser, wenn Du Dich – ganz entspannt – auf das, was Du tust, konzentrieren könntest.
Als Faustregel gilt: Die Laufwege, die Du in Deiner Praxis bewältigen musst, sollten den „perfekten Behandlungsschritten“ ähneln. Das bedeutet:
- kurz
- knapp
- reproduzierbar
- zielgerichtet.
Wenn Du nach diesem Prinzip vorgehst, steht einem unkomplizierten Arbeitsalltag eigentlich nichts mehr im Wege.
Reserviere Zeiten für bestimmte Tätigkeiten
Bei dem Spruch „Alles hat seine Zeit!“ handelt es sich auf keinen Fall um eine bloße Redewendung, sondern vielmehr um eine Grundlage für Deine optimale Planung. Damit Du die Zeit, die Dir in Deiner Praxis zur Verfügung steht, auch wirklich ideal nutzen kannst, solltest Du Zeiten für:
- Telefonate
- das Schreiben von E-Mails
- Kollegenkontakte
- Verwaltungsarbeiten
usw. einplanen und natürlich versuchen, Dich immer wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. Klar: Nicht immer läuft alles nach Plan. Daher braucht es zusätzlich noch Pufferzeiten, mit denen Du etwaige Verzögerungen wieder bestmöglich ausgleichen kannst.
Hierbei solltest Du auf keinen Fall die negativen Einflüsse, die Ablenkungen unterschiedlichster Art haben können, unterschätzen. Sie halten Dich von Deiner Arbeit ab und stören Deine Konzentration. Doch keine Sorge! Bein Einhalten der entsprechenden Bereiche und Zeitfenster handelt es sich – bis zu einem gewissen Grad – auch schlicht um eine Frage der Übung.