Damit deine Mitarbeiter wissen, was du von ihnen erwartest, musst du sie coachen. Aber natürlich nicht „irgendwie“, sondern so, dass im Idealfall keine Fragen offenbleiben beziehungsweise diese schnell geklärt werden können. Somit stellst du sicher, dass sich nicht nur deine Mitarbeiter, sondern auch deine Patienten beziehungsweise deine Kunden wohlfühlen.
Aber wie coacht man eigentlich richtig? Vielleicht hast du dich in der Vergangenheit noch nicht allzu intensiv mit dieser Frage auseinandergesetzt? Kein Problem! In diesem Artikel erfährst du mehr zu diesem – wirklich spannenden – Thema. Oft zeigt sich in diesem Zusammenhang, dass sich im altbekannten Spruch „Man wächst mit seinen Aufgaben!“ viel Wahres verbirgt.
Tipp Nr. 1: Gib eindeutige Anweisungen
So gut wie jeder, der im Alltag delegiert, weiß, dass es sich hierbei um eine der wichtigsten Regeln überhaupt handelt. Wenn du jemanden um die Erledigung einer bestimmten Aufgabe bittest, solltest du dich verständlich ausdrücken und natürlich auch dazu bereit sein, Rückfragen zu beantworten. Immerhin sind diese immer berechtigt, wenn eines deiner Teammitglieder einen Sachverhalt zum Beispiel nicht richtig verstanden hat.
Mitarbeiter, die Fragen stellen, wenn ihnen etwas unklar ist, sind viel wert. Immerhin helfen sie aktiv dabei, Fehler zu vermeiden.
Tipp Nr. 2: Lobe deine Mitarbeiter
Lob stellt eine besondere Form von positiver Verstärkung dar. Wichtig ist natürlich, dass die entsprechenden Äußerungen ehrlich gemeint und nicht aus der Luft gegriffen sind. Achte zudem darauf, richtig zu loben. Das bedeutet: Sorge dafür, dass sich dein Lob auf den jeweiligen Prozess und nicht auf die Person bezieht. Auf diese Weise stellst du sicher, dass dein Gegenüber das entsprechende Lob gut zuordnen kann – und gleichzeitig eventuell weiß, welche Verbesserungen – parallel zu dem, das gut gelaufen ist – den Prozess weiter optimieren können.
Umgekehrt kann regelmäßige negative Kritik dafür sorgen, dass sich schnell Frust breitmacht. Daher…
Tipp Nr. 3: Kritisiere konstruktiv (und dementsprechend zielführend)
Zu guter Letzt solltest du darauf achten, dass die Kritik, die du übst, immer (!) zielführend ist. Das bedeutet, dass es falsch wäre, nur um ihrer selbst Willen Kritik zu üben. Kritik sollte immer das Ziel haben, einen Zustand zu verbessern.
Gleichzeitig solltest du darauf achten, dass sich die Kritik, die du äußerst, ebenfalls nicht auf die Person, sondern auf den Umstand, der zur Kritik geführt hat, bezieht.
Ein typisches Beispiel: Ein „Wie sieht es denn hier aus?“ dürfte nicht dafür sorgen, dass sich etwas am jeweiligen Ist-Zustand ändert. Wenn ihr euch allerdings zusammensetzt, um zu besprechen, nach welchem System ein Behandlungsplatz aufgebaut sein soll, ergeben sich hieraus schnell neue Möglichkeiten.
Fazit
Ein Team erfolgreich zu coachen, bedeutet unter anderem, sich immer wieder neu anzupassen. Auch du als Chef solltest dazu bereit sein, dazuzulernen und an dir zu arbeiten.
Hier kann es sich lohnen, etwas genauer hinzuschauen und empathisch zu sein. Somit stärkst du letztendlich „ganz nebenbei“ auch die Bindung deiner Mitarbeiter zur Praxis.