Nobody’s perfect! – Oder vielleicht doch?

Kennst Du das? Eigentlich läuft in Deiner Praxis alles perfekt. Und dennoch fragst Du Dich, ob es denn nicht vielleicht „noch ein wenig perfekter“ geht? Damit bist Du nicht allein! Und wenn wir ehrlich sind, ist es doch genau dieser Perfektionismus, der uns doch jeden Tag dazu anspornt, besser zu werden, oder nicht?

Perfektionierung spielt auch im Zusammenhang mit der Einführung der Lean Strategie eine wichtige Rolle. Doch was bedeutet sie hier eigentlich genau? Und wie kannst Du die Abläufe in Deiner Praxis noch reibungsloser werden lassen? Was braucht es zur Perfektion?

Viele Antworten auf diese Fragen findest Du in den folgenden Abschnitten.

Störfaktoren reduzieren

Deine Patienten fühlen sich in Deiner Praxis vor allem dann besonders wohl, wenn Du es schaffst, unliebsame Störfaktoren zu reduzieren. Oft handelt es sich hierbei um Kleinigkeiten, die jedoch – wenn sie sich summieren – den Aufenthalt Deiner Kunden negativ beeinflussen können.

Sicherlich hast auch Du Dich in anderen Praxen schon über:

  • zu lange Wartezeiten
  • unnötige Schritte (und eine dementsprechend längere Behandlung)
  • im schlimmsten Fall Schmerzen
  • mangelnden Komfort

geärgert. Wenn Du es hier schaffst, Dich selbst ein wenig zu sensibilisieren und auf das zu achten, was wichtig ist, bist Du schon einen Schritt näher an Deiner „perfekten Lean Praxis“.

Wie kann Perfektion erreicht werden?

Grundsätzlich gilt, dass Du Perfektion auf unterschiedlichen Ebenen erreichen kannst. Je nach Bereich bietet es sich an, auf verschiedene Vorgehensweisen zu setzen. Manchmal stellt es die beste Möglichkeit dar, das zu Vermittelnde zu visualisieren. In einigen Fällen ist es jedoch auch sinnvoll, auf Standards und Automatisierungen zu setzen, um immer gleich (und immer „perfekt“) vorgehen zu können.

Auch das Minimieren von Verschwendung  spielt mit Hinblick auf ideale Abläufe natürlich eine wichtige Rolle. Hier lohnt es sich, unter anderem natürlich auch Rücksprache mit den Mitarbeitern/-innen vor Ort zu halten, um möglichst umfassend agieren zu können.

Welche Vorteile bieten standardisierte Abläufe?

Selbstverständlich hat es jeder/ jede Deiner Patienten/ Patientinnen verdient, individuell behandelt zu werden. Und dennoch kannst Du da Fehlerpotenzial in Deiner Praxis mitunter deutlich reduzieren, indem Du in unterschiedlichen Bereichen auf Standards setzt.

Um diese festzulegen, brauchst Du natürlich auch ein wenig Feingefühl. Wenn sich herausstellt, dass alle Automatismen passen (und sich gleichzeitig sowohl in den klassischen Alltag als auch in die Teamarbeit integrieren lassen), ist es an der Zeit, diese immer mehr in das Praxisgeschehen zu integrieren.

Zusatztipp: entscheide Dich in Bezug auf die Standards am besten immer für die Lösungen, die sich durch das geringste Fehlerpotenzial auszeichnen und schaffe Automatismen, die auch von vollkommen verschiedenen Personen nachvollzogen und umgesetzt werden können. Auf diese Weise ist es unter anderem auch möglich, neue Mitarbeiter/-innen schnell zu integrieren.


Du liebst es, wenn die Dinge „einfach perfekt“ laufen? In diesem Fall solltest Du Dir diesen Artikel nicht entgegen lassen! Ich möchte Dir aufzeigen, weshalb es sich lohnt, sich nicht „nur“ mit dem Lean Prinzip, sondern auch mit seinen Details auseinanderzusetzen.

Je mehr Fehler Du ausmerzt bzw. überhaupt nicht erst auftreten lässt, desto wohler werden sich Deine Patienten in Deiner Praxis fühlen.

Wenn DAS mal kein Ansporn ist!

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