Erkenne Fähigkeiten und nutze sie – auch zum Wohle der MitarbeiterInnen
Sind Dir die Fähigkeitsprofile Deiner MitarbeiterInnen bekannt? Wenn ja, hast Du einen klaren Vorteil bei der Erstellung des Dienstplans. Denn dann kannst Du MitarbeiterInnen besser einteilen. Du oder die dafür zuständige Person weiß dann ganz genau, wer für welche Arbeiten geeignet ist. Hierzu dienen die in diesem Beitrag beschriebenen Meetings, Coachings und Entwicklungsgespräche. Sie zeigen ein immer präziseres Profil Deiner MitarbeiterInnen mit dem Ziel, eine klare Strukturierung zu schaffen, Arbeitszeiten und Arbeitsplätze optimal und sinnvoll zu gestalten.
Aufgaben und Verantwortlichkeiten klar festlegen
Achte also darauf, dass niemand fünf Aufgaben gleichzeitig erledigen muss und keine Zeit für sinnlose Arbeiten verschwendet wird. Aber achte auch darauf, dass nicht mehr als eine Person für eine Aufgabe verantwortlich ist, denn dann wird sie in der Regel gar nicht erledigt. Vielmehr ähnelt dann das Geschehen in der Praxis dieser bekannten Geschichte, die meine Mitarbeiter vor einiger Zeit an den Pinnwänden in den Aufenthaltsräumen meiner Praxen ausgehängt hatten:
Eine kleine Geschichte über vier Kollegen
Diese Geschichte handelt von den vier Kollegen mit den Namen: Jeder, Jemand, Irgendjemand und Niemand.
Es sollte eine wichtige Arbeit erledigt werden und Jeder war sicher, dass sich Jemand darum kümmerte. Irgendjemand hätte es tun können, aber Niemand tat es.
Jemand fand das nicht in Ordnung, da es doch Jeders Arbeit war. Jeder aber dachte, Irgendjemand könnte es auch machen, aber Niemand wusste, dass es nicht Jeder tun würde und auch nicht Irgendjemand.
Schließlich beschuldigte Jeder Jemand, weil Niemand tat, was Irgendjemand hätte tun können.
Aufgaben müssen also klar zugeteilt werden. Wie Du das am besten machst, erkläre ich in einem der nächsten Beiträge.