… und aus Fehlern lernen
Die Zufriedenheit aller Mitarbeiter steigert deren Leistungsbereitschaft. So plausibel das klingt, so schwierig ist es oft, dies in der alltäglichen Praxisarbeit zu beachten. Was kannst Du tun, damit das gelingt?
Fehler als Chancen sehen
In der Regel stellt der Praxisinhaber Ansprüche an seine Mitarbeiter. Werden diese nicht erfüllt, gerät die Zusammenarbeit in eine Schieflage – zumindest vorübergehend. Wer aber die Mitarbeiter einbindet und von ihnen Verbesserungsvorschläge einfordert, kann sich sicher sein, dass sie sich engagieren, wenn die Umsetzung beschlossen wird. Wichtig ist es dabei, nicht mit Riesenschritten den Prozess befördern zu wollen, sondern Verbesserungen in kleinen Schritten anzugehen. Das führt dazu, dass Fehler weniger gravierend sind, ein besserer Flow entstehen kann und alle zufriedener sind. Was sich natürlich auch auf die Patienten auswirkt. Die fühlen sich wohler, melden ihre Zufriedenheit zurück und ein positiver Kreislauf entsteht. Fehler sind hervorragende Richtungsweiser. Sie geben uns einen kleinen Impuls in die richtige Richtung. Und dann dauert es nicht lang und es folgt die nächste Stufe der Verbesserung.
Zufriedenheit gehört zur Wertschöpfungskette
Die Zufriedenheit der PatientInnen, der MitarbeiterInnen, der KooperationspartnerInnen wie der Überweisenden oder der externen Dienstleister usw. aber auch meine eigene Zufriedenheit als Chef sind das höchste Gut im Qualitätsmanagement. So kannst Du Qualität systematisieren und standardisieren. Das gilt sowohl für Produktions- als auch für Dienstleistungsprozesse und für die klinische Behandlung selbst.
In meiner Buchreihe „Dr. Baxmann´s Lean Orthodontics® – Die ultimative Praxisbuchreihe für exzellente Kieferorthopädie“ findest Du viele Anregungen zu diesem Prozess.