Deswegen sind zufriedene Mitarbeiter erfolgreicher

Veröffentlicht am: 1. September 2025

Wer an Zufriedenheit im Praxisalltag denkt, denkt oft an zufriedene Patienten bzw. Kunden. Und natürlich ist es wichtig, dass sich diejenigen, die sich vertrauensvoll an dich wenden, weil sie möchten, dass du ihre Zahnfehlstellung korrigierst, wohlfühlen.

Parallel dazu solltest du allerdings auf keinen Fall die Zufriedenheit deiner Mitarbeiter vernachlässigen.

Warum, erfährst du in den folgenden Abschnitten.

Du kannst mit beeinflussen, wie sich deine Mitarbeiter fühlen

… und das vielleicht mehr als du gerade denkst! Denn: Wie du dich deinen Mitarbeitern gegenüber verhältst, bestimmt das allgemeine Klima in deiner Praxis. Es wäre falsch, davon auszugehen, dass Wertschätzung, Vertrauen und Zutrauen „einfach so“ entstehen. Sie müssen vorgelebt werden.

An dieser Stelle kommst du als Chef ins Spiel. Ein typisches Beispiel: Aufgaben, die du delegierst, solltest du auch selbst ausführen können (und im Notfall ausführen).

Delegieren bedeutet nicht, Aufgaben abzugeben, weil du dir als Chef einfach „zu schade“ bist. Zudem ist es wichtig, Erfolge zu honorieren und kleine Gesten der Anerkennung einzuführen. So schaffst du es ganz sicher, noch ein wenig mehr Leichtigkeit in deinen Praxisalltag zu integrieren.

Zufriedenheit und Motivation gehören zusammen

Hierbei handelt es sich um einen Aspekt, den viele Chefs im oft hektischen Praxisalltag leider immer wieder vergessen. Zufriedene Mitarbeiter sind oft motivierter und dementsprechend deutlich eher dazu bereit, die Praxis, für die sie arbeiten, motiviert zu unterstützen. Oder anders: Wenn die Zufriedenheit steigt, steigt nicht selten auch die Motivation.

Die Frage ist dementsprechend: Woher kommt die Motivation genau? Viele Menschen sind motiviert, wenn sie sehen, dass sie es geschafft haben, ihre Aufgaben in der hierfür vorgesehenen Zeit zu erledigen, oder wenn sie sehen, dass die Einführung eines Lean-Verfahrens zu Optimierungen im Praxisalltag geführt hat.

Wichtig: Du solltest deine Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse einbinden

Mitarbeiter, die die Gelegenheit bekommen, sich in Entscheidungsprozesse einzubringen, sind oft motivierter, wenn es darum geht, die Vorgaben einzuhalten. Immerhin wissen sie, wozu das Ganze dient und welche Rolle sie im Praxisgefüge spielen.

Vielleicht hat sogar ihre eigene Idee dafür gesorgt, dass ein Fehler „endlich“ behoben und alles im entsprechenden Bereich verbessert werden konnte?

Sie sehen, dass ihre Aufgaben auf einmal mehr Sinn ergeben… ein Faktor, der oft sogar motivierender sein kann als eine Gehaltserhöhung oder ein Bonus. Auf diese Weise können Mitarbeiter erfahren, welchen Wert sie für die Praxis haben. Und genau hierbei handelt es sich um ein wichtiges Detail von Wertschöpfung.

Zusatztipp: Jeder Mitarbeiter hat individuelle Stärken!

Und dein Ziel sollte es sein, diese zu finden. Solltest du also sehen, dass ein Teammitglied in einem Bereich besonders gut ist: Setze es genau dort ein! Wenn deine Vermutung richtig war, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass genau dieser Mitarbeiter mit wenig Aufwand hier viele positive Ergebnisse liefern wird. Oder (um es nach dem Pareto-Prinzip zu sagen): Er könnte – wenn alles gut läuft – mit nur 20 % seiner Bemühungen zu 80 % der gewünschten Ergebnisse beitragen.

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