Darum solltest du Dienstleister als Kunden betrachten

In diesem Beitrag möchte ich dir verraten, warum es sinnvoll ist, nicht nur deine Patienten, sondern auch deine Dienstleister als Kunden zu betrachten. Hört sich „irgendwie unwichtig“ an? Das ist es aber nicht!

Vielmehr kann dir eine Veränderung des Blickwinkels auf deine Lieferanten und andere Dienstleister dabei helfen, deine unternehmensinternen Abläufe zu strukturieren und zu optimieren. Und genau darum geht es doch in einer Praxis, die als „lean“ bezeichnet werden kann, oder?

Wie kann man seine Dienstleister zufriedenstellen?

Deine Dienstleister sind deine externen Kunden. Du kannst sie zufriedenstellen, indem du die Formen der Auftragsvergabe, mit denen du sie konfrontierst, erleichterst und einem standardisierten (und logischen) System unterwirfst.

Ein typisches Beispiel: Wenn du Standardformulare erstellst, schaffst du einen Rahmen, auf deren Basis es sich lohnt, aufzubauen und der beiden Seiten Sicherheit bietet.

Wäre es nicht für alle (!) praktisch, wenn der Techniker, den du bestellt hast, direkt weiß, wo das Problem liegt? Und wenn du den Überblick bewahrst und somit dafür sorgst, dass genau dieser Techniker nicht wegen jeder Kleinigkeit kommen muss, weil du weißt, worauf man achten muss, wenn man Aufträge sammelt?

Was sich im ersten Moment selbstverständlich anhören mag, ist in vielen Praxen (noch?) nicht die Regel. Dabei dürfte es auch deine Dienstleister freuen, wenn du es schaffst, ihrer Arbeit noch ein wenig mehr Effizienz zu verleihen. Genau das ist in vielen Fällen nicht nur mit einer bemerkenswerten Zeitersparnis, sondern auch mit dem Ausdruck von Wertschätzung verbunden.

Tipps für zufriedene Dienstleister/ externe Kunden

Nun, wo du weißt, wie wichtig es ist, nicht nur deine Patienten, sondern auch deine Dienstleister zufriedenzustellen, möchte ich dir noch einige praktische Tipps an die Hand geben, die dir dabei helfen können, deine Pläne in die Tat umzusetzen.

Tipp Nr. 1: Versuche, dich in deine externen Kunden hineinzuversetzen und antizipiere ihre Wünsche und Bedürfnisse. Vielleicht schaffst du es ja sogar, diese zu übertreffen?

Tipp Nr. 2: Hole Feedback ein und sorge somit dafür, dass alle Beteiligten die entsprechenden Prozesse mitbestimmen können.

Tipp Nr. 3: Bleibe immer freundlich und vergiss das „Danke!“ nicht.

Tipp Nr. 4: Stelle einen hohen Qualitätsanspruch an dich selbst.

Tipp Nr. 5: Erleichtere deinen Kunden ihre Aufgaben.

Fazit

Wer es schafft, seine Kunden als Dienstleister zu betrachten, verändert seinen Blickwinkel und behält das so oft zitierte „Große Ganze“ im Blick. Möglicherweise wird es dich überraschen, zu sehen, wie sich die Atmosphäre in deiner Praxis verändert, wenn du versuchst, deinen externen Kunden etwas empathischer gegenüber aufzutreten.

Ein positives Umfeld dürfte sich dann unweigerlich unter anderem auch auf deine Patienten und deine Mitarbeiter auswirken. Somit haben am Ende quasi alle gewonnen.

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