3 Tipps für Chefs, die auch der Coach ihrer Mitarbeiter sein wollen

Veröffentlicht am: 4. Oktober 2025

Wenn du deine Praxis (und dein Team) erfolgreich leiten möchtest, solltest du versuchen, nicht nur Chef, sondern auch Coach zu sein. Aber wie? Was macht einen guten Coach aus? Und wie sorgt er für Orientierung im (oft hektischen) Praxisalltag? Die folgenden Abschnitte liefern dir 5 Tipps, mit deren Hilfe du ein guter Coach wirst.

1. Gib eindeutige Anweisungen!

Ein guter Coach achtet darauf, dass sein Team immer genau weiß, was er von ihm will. Daher solltest du dir angewöhnen, klare Anweisungen zu geben. Gleichzeitig ist es wichtig, jedem ausreichend Zeit für Rückfragen einzuräumen. Bleibe geduldig… auch, wenn du der Meinung bist, etwas bereits erklärt zu haben. Wenn dir deine Mitarbeiter eine Frage stellen, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass sie nicht zugehört haben. Sie möchten vielleicht nur alles „perfekt“ machen. Und das kann doch eigentlich nur in deinem Interesse sein.

2. Lobe deine Mitarbeiter

Deine Mitarbeiter haben etwas besonders gut gemacht? Dann solltest du sie loben. Positive Verstärkung kann sehr motivierend wirken. Wichtig ist, dass das, was du sagst, ehrlich gemeint ist. Ansonsten wirkt das Ganze nicht authentisch.
Hierzu gehört es unter anderem, beim Loben genau zu sein. Anstatt „Du bist gut!“ solltest du sagen, was du an einer bestimmten Handlung so sehr geschätzt hast.
So erkennt dein Mitarbeiter, wo seine Stärken liegen, und kann diese im Idealfall in Zukunft noch besser einsetzen. Immerhin weiß er jetzt noch etwas besser, was von ihm erwartet wird.

3. Bleibe auch bei Kritik wertschätzend

Zugegeben: Hierbei handelt es sich sicherlich um den Tipp, der sich am schwierigsten umsetzen lässt. Und ja: Auch in einer kieferorthopädischen Praxis spielen Emotionen eine wichtige Rolle. Genau diese solltest du jedoch unter Kontrolle behalten.
Angenommen, der Mitarbeiter, den du unter 2. (s. o.) so überschwänglich gelobt hast, macht nun einen Fehler: Wäre es sinnvoll, das Lob durch vielleicht sogar verletzende Aussagen zu widerrufen? Eher nicht. Dass dein Mitarbeiter einen Fehler gemacht hat, bedeutet nicht, dass er nicht in anderen Bereichen gut wäre. Womöglich hast du falsch delegiert.
Achte darauf, jede Situation einzeln zu bewerten und dementsprechend zu reagieren. Ein „Da habe ich mich wohl doch in dir getäuscht!“ ist hier wenig förderlich… und kann demotivierend wirken.

Ein erfolgreicher Coach muss empathisch sein

Als Coach deiner Mitarbeiter hast du großen Einfluss darauf, wie diese sich am Arbeitsplatz fühlen. Und damit die Mitarbeiterzufriedenheit nicht leidet, ist es wichtig, dass unter anderem auch ein gesundes Maß an Empathie eine große Rolle spielt. Mit ihrer Hilfe kannst du dir vorstellen, wie sich dein Gegenüber fühlt.
Und wenn dir das gelingt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass du auf die geeigneten Coaching-Methoden setzen kannst, deutlich erhöht.

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